SEPM-Alumni geben Tipps für Studium und Berufseinstieg
Da die derzeitigen Coronamaßnahmen durch die Überprüfung der 3G-Regel wieder einen „Präsenz-Kaminabend“ zulassen, wurde dieser wieder seit über anderthalb Jahren im HZO der Ruhr Universität Bochum veranstaltet. Wir haben uns sehr gefreut nach einer so langer Zeit wieder Studierende und Referent*innen persönlich begrüßen zu können.
Melanie Hofmann hat die Ruhr Universität 2012/13 mit dem Doppelmaster in Maschinenbau und SEPM verlassen. Zur Zeit ist Frau Hofmann für die technische und kommerzielle Aufbereitung von Angeboten zuständig und leitet dabei ein Team von Anwendungstechniker*innen.
Paula Grell hat vor anderthalb Jahren das SEPM-Studium mit dem Masterabschluss verlassen und ist zurzeit bei den Stadtwerken Essen AG im Vertrieb für Wärmecontracting von Großanlagen tätig.
David Faustmann ist seit dem Abschluss vor 10 Jahren das erste Mal wieder auf dem Campus. Faustmann arbeitet in der Unternehmensberatung an der Einführung von Managementsystemen und der Optimierung von Prozessen.
Die Leitung des Kaminabends hatte Prof. Dr. Pöppelbuß inne und begann mit einer lockeren Fragerunde an die Gäste.
„Berufsaussichten sind sehr positiv“
Fragen, wie die Absolvent*innen das SEPM-Studium gefunden haben oder ob es die erste Wahl war, wurde von den Studierenden beantwortet. Faustmann und Hofmann wollten zuerst Maschinenbau beziehungsweise BWL studieren. Auf die Frage, ob der Studiengang SEPM in der Arbeitswelt angekommen ist, sind sich alle einig. Zwar müsste man ab und zu nochmal erklären, was SEPM genau wäre, die Berufsaussichten seien aber sehr positiv. Auch die Gehaltsfrage wurde den neuen Studierenden beantwortet. Nach dem Studium seien gute Gehälter möglich, ob nun nach Tarif oder selbst ausgehandelt.
Alle Referierenden sind sich einig, dass eine Beschäftigung neben dem Studium normal, wenn nicht sogar notwendig ist. Jeder von Ihnen hatte während des Studiums einen Nebenjob, woraus auch teilweise die ersten Vollzeitjobs oder Abschlussarbeiten entstanden sind. Zudem sei es heutzutage nicht mehr notwendig, den Master zu machen. Grell und Hofmann überlegten nach dem Abschluss eine Promotion anzustreben, entschieden sich dann aber doch für einen Beruf in der freien Wirtschaft.
„Durchhalten und nicht in Panik verfallen“
Nach den ersten Fragen von Prof. Pöppelbuß durften die Studierenden ihre Fragen stellen. Die erste Frage war, welche Empfehlungen die Referent*innen zum Einstieg ins Studium haben. Faustmann empfahl, sich Zeit zu nehmen und in den harten Phasen nicht direkt hinzuschmeißen. Das HZO 10 habe ein besonderes Gefühl in ihm ausgelöst, da er einmal in diesem Hörsaal saß und dachte, er könnte ein Modul nicht zu schaffen.
Grell gab den Tipp, nicht alles auf die lange Bank zu schieben und auch schon im Semester nachzuarbeiten. Hofmann gab ebenfall den Rat, durchzuhalten und nicht in Panik zu verfallen.
Auf die Frage, ob die Interessen eher im vertrieblichen oder technischen Teil des Studiums lagen, sind sich alle einig, dass die technischen Interessen überwiegten. Jedoch ist die Mischung der Vorteil des SEPM-Studiums.
Die Antwort auf die Frage des Lerntyps im Studium fiel dann wieder unterschiedlich aus. Grell und Hofmann lernten während ihres Studiums eher in Gruppen. In Gruppen baue man einander auf, jedoch sollten die Gruppen nicht zu groß sein. Faustmann lernte lieber allein, um in seinem eignen Tempo arbeiten zu können. Zum Abschluss wurden noch die größten Erlebnisse des Studiums preisgegeben. Faustmann empphal die Parties im Studidorf. Grell motivierte die Erstsemester, mit auf die Erstifahrt zu fahren. Hofmanns Tipp was das RUB Sommerfest mit dem anschließenden Feuerwerk auf dem Campus.
Wir bedanken uns bei den Referierenden Paula Grell, Stadtwerke Essen AG, Melanie Hofmann, Flowserve Dortmund GmbH &Co, und David Faustmann, Dupont Sustainable Solutions, für Ihren Besuch während der Einführungswoche der Erstsemester und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und Glück in Ihren Jobs!