Die Flugzeuge und Flughäfen der Zukunft
Die Flugzeuge der Zukunft
Angesichts des Klimawandels steigen viele Menschen heute mit schlechten Gewissen ins Flugzeug: Der Ausstoß an klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid durch die Verbrennung fossiler Kraftstoffe ist hoch. Der Lehrstuhl Thermische Turbomaschinen und Flugtriebwerke entwickelt gemeinsam mit einem internationalen Konsortium Flugzeugtriebwerke, die verschiedene nachhaltig produzierte Kraftstoffe bis hin zu reinem Wasserstoff flexibel nutzen können.
Das Team des Projektes namens „Medium-range hybrid low-pollution flexi-fuel/hydrogen sustainable engine” (kurz „MYTHOS“) sieht sich der Dekarbonisierung der Luftfahrt verpflichtet.
„Wir werden uns mit der Entwicklung und Demonstration einer bahnbrechenden Konstruktionsmethodik für künftige zivile Kurz- und Mittelstrecken-Triebwerke befassen, die eine breite Palette flüssiger und gasförmiger Kraftstoffe und letztlich reinen Wasserstoff verwenden können“, so Francesca di Mare.
Dem internationalen Konsortium unter Leitung von Francesca di Mare gehören Forschende folgender Institutionen an:
- Italian Aerospace Research Centre (CIRA)
- Politecnico di Torino
- Firma DREAM Innovation s.r.l
- Universität Lund
Weitere Infos zum Projekt finden Sie in verlinkter Presseinformation.
Die Flughäfen der Zukunft
Die Flugzeuge der Zukunft könnten ganz anders aussehen als heutige Maschinen und es erlauben, in der Nähe von Flughäfen in geringer Höhe leise und emissionsfrei zu fliegen. Doch was bedeutet dies für den Flughafenbetrieb? Methoden zur Beantwortung dieser Frage entwickelt das Konsortium des Projekts „INDIGO: Integration and Digital Demonstration of Low-emission Aircraft Technologies and Airport Operations“, an dem das Team von Prof. Dr. Francesca di Mare ebenfalls beteiligt ist.
Ziel des Projekts ist es, die Verbesserungsspannen zu ermitteln, die es bei der lokalen Luftqualität und Lärmbelastung an Flughäfen gibt, wenn die neue Mittelstreckenflugzeuge mit anderen Triebwerken in Betrieb gehen.
Das Projekt INDIGO wurde von der University of Strathclyde initiiert und wird von der Universidad Carlo III de Madrid koordiniert. Sieben weitere Partner sind beteiligt: das Italian Aerospace Research Centre, CIRA, die Bristol University, die Technische Universität Braunschweig, die Ruhr-Universität Bochum, das Barcelona Supercomputing Center, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR, CRIDA und der Flughafen Riga.
Weitere Infos zum Projekt finden Sie in verlinkter Presseinformation.
Beide Projekte werden seit 1. Januar 2023 von der Europäischen Union gefördert.