„Digitaler Coach“ wird als Best-Practice-Projekt ausgezeichnet
Drei Jahre lang entwickelte ein internationales Konsortium unter Federführung des Instituts für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum Maßnahmen, die Unternehmen helfen, in Sachen Digitalisierung auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt „Digitaler Coach“ war dabei so erfolgreich, dass es nun als Best-Practice-Projekt ausgezeichnet wurde.
Digitaler Coach nimmt Mitarbeitende mit
Neue digitale Technologien, insbesondere Künstliche Intelligenz (KI), verlangen Anpassungen in der Unternehmenskultur, die Neugestaltung der Arbeitsprozesse und den Auf- und Ausbau von neuen Kompetenzen. „Im Projekt haben wir daher die Rolle des Digitalen Coaches entwickelt“, erklärt Projektleiter Prof. Dr. Martin Kröll. „Diese Person kommuniziert Veränderungen wirkungsvoll, bindet Mitarbeitende ein und hilft, Widerstände gegenüber neuen Technologien zu überwinden.“
Ausgehend vom EU-Projekt wurden einige umfassende empirische Studien durchgeführt: Eine Studie widmete sich der Weiterentwicklung des Ansatzes der Lernfabrik. Ein Vergleich von verschiedenen Lernfabriken in der EU führte unter anderem zu Qualitätsstandards. „An dieser Stelle hat das EU-Projekt verdeutlicht, welchen Mehrwert die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf europäischer Ebene hat“, so Prof. Dr. Bernd Kuhlenkötter, Leiter des ZESS und der Lern- und Forschungsfabrik an der Ruhr-Universität Bochum.
Lesen Sie hier den Artikel im Newsportal der RUB.