Johannes Boes erhält Dr. Heinrich-Kost-Preis
Für seine Dissertation zum Thema „Grundlegende Untersuchungen zur Entwicklung von hochlegierten Stählen für die additive Fertigung“ wurde Dr.-Ing. Johannes Boes der Dr. Heinrich-Kost-Preis verliehen. In seiner Abschlussarbeit beschäftigte sich der Ingenieur damit, grundlegende Erkenntnisse zur gezielten Entwicklung von hochlegierter Stähle zu entwickeln, um diese für das pulverbettbasierte Laserstrahlschmelzen also für die additive Fertigung nutzbar zu machen.
„Die in der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse tragen zur Entwicklung von korrosions- bzw. verschleißbeständigen Stahlwerkstoffen bei, welche sich für eine einfache Verarbeitung mittels laserbasierter additiver Fertigungsprozesse eignen und gleichzeitig den hohen Anforderungen in Anwendungen beispielsweise als Umformwerkzeug oder in korrosiven Umgebungen genügen“, so Boes, der an der Fakultät für Maschinenbau sowohl seinen Bachelor, wie auch Master absolvierte.
Über den Preis
Die Gesellschaft der Freunde der Ruhr-Universität Bochum e. V. vergibt jährlich vier Preise für herausragende, wissenschaftliche Arbeiten:
- den Wilhelm Hollenberg-Preis für Arbeiten aus den Geisteswissenschaften
- den Dr. Heinrich Kost-Preis für Arbeiten im Bereich der Natur- und Ingenieurwissenschaften
- den Dr. Klaus Marquardt-Preis, bei dem jährlich abwechselnd Arbeiten aus den Geistes- und aus den Natur-/Ingenieurwissenschaften prämiert werden
- und den gdf-Preis für herausragende, interdisziplinäre Promotionen.
Die Preise sind mit jeweils 1600 Euro bzw. 4000 Euro (gdf-Preis) dotiert.