Neue englischsprachige Vertiefung im Maschinenbau-Masterstudium
Die Fakultät für Maschinenbau der Ruhr-Universität bietet zum Wintersemester 2023/2024 erstmals die englischsprachige Vertiefungsrichtung „Sustainable Energy Systems and Circular Process Engineering“ für das Masterstudium an. Sie soll die Nachwuchs-Ingenieurinnen und Ingenieure auf eine der größten Herausforderungen unserer Zeit vorbereiten: Die Gestaltung eines zukünftigen, auf Nachhaltigkeit basierenden Energiesystems und die damit einhergehende Transformation der Industrie von einer fossil-basierten Produktionsweise hin zu einer CO2-neutralen Circular Economy, die eng mit der Gestaltung der Energiewende verknüpft ist.
„Die Transformationsprozesse, vor denen Industrie und Gesellschaft stehen, können nur von entsprechend ausgebildeten Menschen vorangetrieben und umgesetzt werden – und an dieser Stelle wollen wir als Universität ansetzen und einen Beitrag leisten“, so Dr. Philip Biessey, Post-Doc am Lehrstuhl für Responsible Process Engineering. Zu den Studieninhalten der neuen Vertiefungsrichtung gehören demnach Veranstaltungen, die sich zum Beispiel mit dem Design zirkulärer Prozesse, der Gestaltung und Steuerung von Kohlenstoffkreisläufen, relevanten Energietechnologien sowie der Analyse und Bewertung von Energiesystemen beschäftigen.
„Erst durch eine gemeinsame Betrachtung von zukunftsweisenden Technologien und deren Einbettung in den systemischen Kontext können die Potenziale zu einem Beitrag der Energiewende erschlossen werden“, so Dr. Julian Röder, Leiter der Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeitsbewertung von Energiesystemen“ am Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft.
Darüber hinaus soll die englischsprachige Vertiefung die internationale Profilierung des Studiengangs unterstützen, indem für Studieninteressierte aus dem Ausland eine attraktive Studienmöglichkeit – auch zum Beispiel im Rahmen eines Erasmus-Semesters – angeboten wird. „Die Umsetzung einer Circular Economy und einer nachhaltigen Energiewirtschaft ist eine internationale Herausforderung, weshalb wir uns freuen, Studierende aus dem In- und Ausland im neuen Schwerpunkt zusammenzubringen“ ergänzen Biessey und Röder und betonen damit, dass der neue englischsprachige Schwerpunkt deutschsprachigen Studierenden ebenfalls zur Wahl steht.
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