SEPM-Alumni geben wertvolle Einblicke
Beim SEPM-Kamingespräch haben Studierende die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen an Alumni zu stellen und einen Einblick in ihren möglichen, späteren Berufsalltag zu gewinnen. Beim 61. Kamingespräch stellten sich nach einer herzlichen Begrüßung durch Prof. Jens Pöppelbuß, der auch das Kamingespräch moderierte, die Referenten und die Studierenden vor. Das Kamingespräch begann mit einer lockeren Fragerunde an die Gäste.
Was macht ihren heutigen Job aus und wenn sie an ihr SEPM Studium zurückdenken, was kommt ihnen da als erstes in den Sinn? Referenten und SEPM-Alumni Fabian Amman und Christian Haupt sind beide im Indirect Procurement tätig. Ammann beschrieb seine Tätigkeit bei Aldi Nord International als die Beschaffung aller indirekten Güter, die für den Geschäftsbetrieb erforderlich sind, wie Filialausstattung und nicht direkt verkäufliche Artikel oder die IT-Infrastruktur, sowie Marketing-Kampagnen wie die Aldi-Zeitschrift. Also alles, was bei Aldi steht und nicht eingekauft werden kann. Für ihn war das SEPM-Studium besonders wertvoll, da es eine Nische bedient, die von kaum einem anderen Studiengang abgedeckt wird. Die Verbindung von betriebswirtschaftlichen und technischen Perspektiven sei heutzutage von grundlegender Bedeutung. Haupt betonte, dass es sehr hilfreich im Job ist, generalistisch aufgestellt zu sein.
„Wenn man mag was man tut, dann wird man das Studium schaffen.“ – Dr. Bernd Pitschak
Pitschak ist promovierter Maschinenbauingenieur und als Senior Director für Government Relations bei Cummins tätig, einem US-amerikanischen Unternehmen, das große Dieselmotoren herstellt. Er selbst ist in der Zero Emission-Sparte tätig. Wasserstoff, Brennstoffzelle und Elektrolyse sind neue Technologien, mit denen er sich beschäftigt. Seine Erinnerungen an sein Studium und seine Promotion beschrieb er als äußerst anregend und betont die Freiheiten, die man als Student genießt. Das Studium habe ihm geholfen, die Welt besser zu verstehen.
„SEPM zu studieren war unter vielen falschen Entscheidungen die richtige.“ – Christian Haupt
Die Vorteile des SEPM-Studiums liegen für die Referenten in der Verbindung betriebswirtschaftlicher Perspektiven mit technischem Know-how. Haupt: „SEPM zu studieren war unter vielen falschen Entscheidungen die richtige.“
Um Zweifel im Studium zu überwinden, empfahlen die Referenten das gemeinsame Lernen in Gruppen, um die Stärken jedes Einzelnen zu nutzen und voneinander zu profitieren. Sie betonten die Bedeutung von Organisation und Durchhaltevermögen. Pitschak: „Wenn man mag was man tut, dann wird man das Studium schaffen.“
Das im Studium erworbene technische Wissen sei ein wichtiger Grundstein für das spätere Berufsleben, da viele Arbeitsbereiche technische Wertschöpfungsketten umfassen. Das SEPM-Studium eröffne viele berufliche Möglichkeiten. Haupt betonte, dass man dank des SEPM-Studiums selbst entscheiden kann, ob man später in einer eher betriebswirtschaftlichen oder technischen Position arbeiten möchte.
Auf die Frage, ob sie nach dem Studium lieber in einem Konzern oder einem mittelständischen Unternehmen arbeiten wollten, äußerten sich die Referenten wie folgt:
Pitschak bevorzugte ein kleineres Unternehmen, da er dort als Einzelperson einen größeren Einfluss ausüben kann. Heute arbeitet er in einem Unternehmen mit mehr als 75.000 Mitarbeitern.
Haupt sieht die Vorteile eines Konzerns, da dort vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bestehen und unterschiedliche Karrierewege eingeschlagen werden können. Ammann ermutigte dazu, das zu tun, was Spaß macht und worin man gut ist, unabhängig von der Unternehmensgröße oder -struktur.