Studierende entwickeln Zubehör für den Thermomix
„Welches Zubehör kann das Kocherlebnis mit dem Thermomix noch besser machen?“: Zu dieser Fragestellung erarbeiteten die Studierenden der Fakultät für Maschinenbau der Ruhr-Universität Bochum (RUB) beim Projektwettbewerb der Firma Vorwerk im Rahmen der Lehrveranstaltung „Technical English“ Lösungsansätze. Am Freitag, den 24. Februar 2023, hatten die insgesamt sechs Projektgruppen die Möglichkeit, am Vorwerk Produktions- und Forschungsstandort „Werk Laaken“ in Wuppertal ihre Ideen den Auftraggebern und der Seminarleiterin Karin Schmidt in einem englischsprachigen Vortrag zu präsentieren.
Ein Blick hinter die Kulissen von Vorwerk
Bevor aber am Nachmittag der Projektwettbewerb startete, hatte die Delegation der RUB die Möglichkeit, bei einer Werksführung einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich die verschiedenen Labore und Produktionsstätten auf dem Vorwerk-Gelände genauer anzusehen.
Im Anschluss an die Führung startete nachmittags der Wettbewerb. Dank der vielen praktischen Übungen, bei denen die Studierenden im semesterbegleitenden Kurs „Technical English“ ihre Sprachkenntnisse verbessern konnten, waren sie bestens darauf vorbereitet, ihre Ergebnisse in einem englischsprachigen Vortrag der Jury zu präsentieren. In diesem Semester bestand diese aus Kristina Braun, Michael Pielok, Stefan Kraut-Reinkober, Sebastian Stein, Dr. Michael Sickert von Vorwerk, Studiendekan Prof. Dr. Andreas Kilzer und Kursleiterin Karin Schmidt. Alle Teams lieferten ganz unterschiedliche Lösungen für den Thermomix und konnten bei ihren Abschlusspräsentationen unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind, Vertreter*innen aus der Industrie mit ihren Ideen zu überzeugen.
„Ideenprozess war besonders herausfordernd“
Das Team 4 mit den Studierenden Emre Furuncu, David Schick und Philipp Bertelmann wurde am Ende von der Jury als Sieger geehrt. „Die größte Herausforderung für uns war der Ideenprozess. Der Thermomix ist ein weltweit beliebtes Gerät; hierfür etwas Neuartiges und Nützliches zu entwickeln, war gar nicht so einfach“, schilderte Philipp Bertelmann.
Die Sieger des Wettbewerbs: Emre Furuncu, David Schick und Philipp Bertelmann. © Fakultät für Maschinenbau
Die Sieger freuen sich sehr darüber, dass sie mit ihrer Idee die Jury überzeugen konnten. Und können ihren Kommilitonen*innen nur empfehlen, den Kurs „Technical English“ zu belegen. Emre Furuncu: „Man erlernt nicht nur wichtige Sprachkenntnisse, sondern entwickelt anhand einer praktischen Problemstellung eigene Ideen und präsentiert diese vor Unternehmensvertreter*innen. Das ist eine willkommene Abwechslung vom sonstigen Studi-Alltag.“
Im Kurs „Technical English“ eignen sich Studierende ein umfangreiches Vokabular im technischen Umfeld an. Sie erlernen Vokabeln und wiederholen grammatikalische Fragestellungen. Schwerpunkt liegt aber darauf, den aktiven Wortschatz der Studierenden zu erweitern. Deswegen ist es Dozentin Karin Schmidt sehr wichtig, viele Übungen einzubauen, in denen die Studierenden ins Sprechen kommen. Ein wesentlicher Bestandteil der Lehrveranstaltung ist die Projektarbeit, bei der Schmidt mit zahlreichen, namhaften Unternehmen zusammenarbeitet und so ihren Studierenden jedes Mal interessante Projektthemen anbieten kann.
„Technical English“ richtet sich an alle Studierenden der Fakultät für Maschinenbau. Bei Interesse können sich die Studierenden direkt bei Dozentin Karin Schmidt (Karin.Schmidt@ruhr-uni-bochum.de) melden. Voraussetzung zur Teilnahme ist ein Englischtest, bei dem die Studierenden ihre Vorkenntnisse unter Beweis stellen. Zusätzlich zu der fundierten sprachlichen Ausbildung und der Praxiserfahrung winkt nach erfolgreichem Absolvieren des Kurses auch die Möglichkeit, optional einen Sprachtest zu machen, der den Studierenden ein C1-Level bescheinigt.