Studierende entwickeln Schalldämpfer für Industriepartner Scholz Maschinenbau
In sechs Teams traten die Studierenden der Fakultät für Maschinenbau der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gegeneinander an. Wochenlang arbeiteten sie selbständig an technischen Lösungen für Schalldämpfer, mit denen Praxispartner Scholz Maschinenbau seine Autoklaven ausstatten und damit den Geräuschpegel bei technischen Vorgängen daran reduzieren möchte.
Zu Anfang des Sommersemesters 2023 erhielten die Studierenden die Aufgabenstellung im Wettbewerb des Industriepartners. Dabei ging es darum, nach einer eingehenden Recherche bestehender Lösungen, eigene Prototypen für die Schalldämpfer zu entwickeln und diese nach und nach zu optimieren.
Bei einem Besuch des Unternehmens im Mai konnten die Studierenden einen Blick hinter die Kulissen des Betriebes werfen und Fragen bezüglich des Projektes klären.
Am 2. August 2023 ging es dann bei den Abschlusspräsentationen auf dem Firmengelände der Firma Scholz Maschinenbau darum, welches der insgesamt sechs Teams den Wettbewerb für sich entscheidet. Die besondere Herausforderung dabei: Die gesamte Veranstaltung inklusive der Präsentationen wurde auf Englisch gehalten. Die Moderation der Veranstaltung übernahmen die SEPM-Studierenden Olga Bushueva und Anastasia Rosenberg.
Für die Präsentationen perfekt vorbereitet
Dank der vielen praktischen Übungen, bei denen die Studierenden im semesterbegleitenden Kurs „Technical English“ ihre Sprachkenntnisse verbessern konnten, waren sie jedoch wie immer bestens darauf vorbereitet, ihre Ergebnisse in ihrem englischsprachigen Vortrag der Jury zu präsentieren. Dieses Mal bestand diese aus Martin Graeber, Maximilian Graeber, Matthias Graeber, Günter Terfloth und Christian Reehuis von Scholz Maschinenbau und Kursleiterin Karin Schmidt.
Ob aus nachhaltigen Materialien gefertigt, mit Elektronik für aktive Geräuschunterdrückung ausgestattet oder in einem besonders innovativen Design: Alle Teams lieferten ganz unterschiedliche Lösungen für die Schalldämpfer. „Sie alle haben interessante und gute Lösungen präsentiert“, so Geschäftsführer Martin Graeber bei der Bekanntgabe der Jury-Entscheidung. „Sie können stolz darauf sein, was Sie heute hier geleistet haben.“
„Um viele Erfahrungen reicher“
Gruppe 3 mit den Maschinenbau-Studierenden Claudio Mutze, Franklin Wembe, Enes Mumcu und Frederik Glasner wurde am Ende von der Jury als Sieger geehrt. „Die größte Herausforderung für uns als Gruppe waren die vielen Simulationen, die wir durchgeführt haben. Dabei ging es uns darum, herauszufinden, ob unsere Überlegungen auch in der Realität umsetzbar sind“, sagt Franklin Wembe.
Dank der guten Zusammenarbeit im Team habe das trotz vieler Stunden Arbeit am Ende aber auch sehr viel Spaß gemacht, so der Maschinenbau-Student. Die Sieger sind froh, den Kurs Technical English belegt zu haben und fühlen sich dadurch um viele Erfahrungen reicher. „Für mich war die Aufgabe von Scholz Maschinenbau das erste größere Projekt, das ich gemeinsam mit einer Gruppe selbständig bearbeitet habe“, schildert Enes Mumcu. „Ich empfinde die Teilnahme im Kurs auf jeden Fall als gewinnbringend, denn ich konnte nicht nur meine Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch ganz praktische Erfahrungen sammeln.“
Weitere Infos zum Kurs „Technical English for Mechanical Engineering“ finden Sie hier.