Schüler*innen begeistern im Kreativ-Wettbewerb des Schulforschungsnetzwerks 3D-Druck
Seit 2019 fördert das Schulforschungsnetzwerks 3D-Druck, das vom RUB-Lehrstuhl Hybrid Additive Manufacturing (HAM) initiiert wurde, die Begeisterung für moderne Technologien an Schulen in der Region. Mit großem Erfolg bringt das Netzwerk den Schüler*innen die faszinierenden Möglichkeiten des 3D-Drucks näher.
Das Highlight des Programms ist der jährliche Wettbewerb, bei dem die Schüler*innen am Ende eines Schuljahres ihre Kreativität und ihr Können unter Beweis stellen können. Dieser fand am 27. Juni 2024 statt. Rund 40 Schüler*innen kamen auf den Campus der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und begeisterten mit ihren additiv gefertigten Lösungen eines Kaubonbon-Katapultes Lehrkräfte und Forschende.
Voraussetzung für den Finaltag war die einjährige Teilnahme an einer Arbeitsgruppe (AG), bei der die Schüler*innen durch eine Lehrkraft an das Thema 3D-Druck herangeführt wurden. Im zweiten Schulhalbjahr erhielten die Teilnehmenden eine Wettbewerbsaufgabe, die sie in den darauffolgenden Monaten bearbeiteten. Am Finaltag des Wettbewerbs stellten sie ihre Lösung vor. In diesem Jahr galt es, eine Kaubonbon-Wurfmaschine zu entwerfen und umzusetzen.
Mit insgesamt 11 Teams von sechs Schulen traten die Schüler*innen in zwei Disziplinen gegeneinander an: Einer mittelschweren und einer schweren. In der mittelschweren Kategorie wurde die gespeicherte potenzielle Energie direkt am Wurfarm der Katapulte in kinetische Energie umgewandelt. In der schweren Kategorie waren die Schüler*innen aufgefordert, ein Katapult zu entwickeln, bei dem die potenzielle Energie über eine Welle auf den Wurfarm übertragen und in kinetische Energie umgewandelt wurde.
In der mittelschweren Kategorie konnten sich die Schülerinnen Viktoria Gazki und Matilda Hendriks vom Heinrich-Heine-Gymnasium aus Dortmund mit einer durchschnittlichen Wurfweite von 8,59 m gegen die Konkurrenz durchsetzen. In der schweren Kategorie gewannen Gabriel Pelcz, Isabella Pelcz, Lars Kuhn, Leander Ostwald, Lisa Bödeker, Paul Golm, Tommy Reincke und Vivian Ostwald vom Hittorf-Gymnasium aus Recklinghausen mit einer durchschnittlichen Wurfweite von 7,68 m. Die drei bestplatzierten in der mittelschweren und die zwei bestplatzierten in der schweren Kategorie konnten sich über Gutscheine für einen Besuch eines Augmented Reality Karting Centers in Bochum freuen.
Weitere Eindrücke vom Finaltag finden Sie in der Bildergalerie:
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